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Schneestürme und Kopfgeldjäger: Tarantino-Film im Skiparadies Telluride

Ein echter Showdown im Schneesturm, eine einzigartige Kulisse und ein weiteres Meisterwerk des Kult-Regisseurs: Quentin Tarantinos neuer Film „The Hateful 8” wurde in Telluride, Colorado, gedreht.

Die wilde Schneelandschaft um Telluride im US-Bundesstaat Colorado ist Schauplatz des neuen Tarantino Films „The Hateful 8“. Das einstige Goldgräberstädtchen war schon früher Schauplatz für hochklassige Filme, der Western-Klassiker „Der Marshall“ mit John Wayne wurde bereits im Jahr 1969 in der gleichen Region gedreht. Telluride liegt inmitten der San Juan Mountains in einem Gletschertal, eingerahmt von mächtigen Bergriesen: Das Weltklasse-Skiresort umgeben mehr majestätische Viertausender als alle anderen Orte im US-Bundestaat Colorado.

Wenn sich der Oscar-prämierte Regisseur Quentin Tarantino eine Kulisse für seine Kult-Filme auswählt, dann passiert das nicht ohne Grund. In „The Hateful 8“ widmet sich Tarantino erneut dem Westerngenre. Kein Wunder also, dass der wilde Südwesten Colorados in sein Blickfeld geriet. Vor 100 Jahren waren Schießereien in Telluride ebenso an der Tagesordnung wie Überfälle. Die Mainstreet sieht heute noch aus wie in den alten, wilden Zeiten. Als die letzten Minen geschlossen wurden, schien Telluride im Grunde nur noch eine Zukunft als Geisterstadt zu haben. Doch zum Glück wurden stattdessen die ersten Skilifte gebaut  – der Grundstein für einen der schönsten Wintersportorte Colorados mit über 800 Hektar großem und anspruchsvollem Terrain.

Telluride: Potential für die Kinoleinwand

 

Das große Potential des Städtchens hat auch Filmemacher Tarantino bei seinem Besuch in Telluride erkannt, als er den Skiort auf der Suche nach einem Drehort begutachtete. Ein Städtchen mit Geschichte, atemberaubende Natur, unendliche Weite, alpine Dramatik und Schnee, wohin man schaut – der Drehort war entschieden.

Der Hauptdrehort des neuen Kinostreifens befindet sich jedoch etwas abseits, etwa zehn Meilen westlich des Stadtzentrums: die Schmid Family Ranch in Wilson Mesa, welche seit 1882 im Familienbesitz ist. Sie dient bis heute als Working Ranch, die Urlauber mieten können, um das Western Feeling zu erleben.

Ein wahrer Showdown im Schneesturm

 

Welche Region würde also besser geeignet sein, als das einstige gefährliche Minenstädtchen Telluride, dessen Charme heute Reisende aus aller Welt anzieht und begeistert? Wer Tarantinos Filme kennt, den wird die Story des Filmes ist nicht überraschen: Acht hasserfüllte Menschen kämpfen in einen gnadenlosen Showdown inmitten eines Schneesturms gegeinander. Die Wege der Acht kreuzen sich scheinbar zufällig, einige Jahre nach dem Bürgerkrieg.

In einer Postkutsche auf dem Weg in das Städtchen Red Rock sitzen der Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russell), seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) und zwei erst auf dem Weg zugestiegene Passagiere: der Ex-Soldat und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger tätige Marquis Warren (Samuel L. Jackson) sowie Chris Mannix (Walton Goggins), der neue Sheriff von Red Rock. Aufgrund eines heftigen Schneesturms ist eine Weiterfahrt nicht mehr möglich und die vier Insassen suchen Zuflucht in einer Hütte. Dort verstecken sich jedoch bereits der Mexikaner Bob (Demian Bichir), der undurchsichtige Oswaldo Mobray (Tim Roth), der Cowboy Joe Gage (Michael Madsen) und der Südstaaten-General Sanford Smithers (Bruce Dern). Zunächst scheinen sich alle bestens zu verstehen – doch dann nehmen die Spannungen zu und das zufällige Zusammentreffen eröffnet sich als Abrechnung, bei der natürlich nicht jeder am Leben bleiben wird.

Die Premiere fand am 7. Dezember 2015 im Arclight Hollywood Cinerama Dome in Los Angeles statt. In Deutschland müssen wir uns noch länger bis zum Kinostart gedulden: Am 28. Januar kommt der Film in die deutschen Kinos, die Deutschlandpremiere wird am 26. Januar 2016 im Zoo Palast Berlin stattfinden. Wir sind gespannt!

Hier geht es zum Trailer.

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