Viking Heliskiing auf Island: Olympioniken auf der Trollhalbinsel
Einst zählten die beiden Gründer von Viking Heliskiing zu den schnellsten Skifahrern Islands. Vielleicht tun sie das noch immer, doch davonrasen wollen sie niemandem mehr. Im Gegenteil: Heute begleiten sie Heliski-Gäste in Islands spektakuläre Bergwelt im Norden der Insel – ganz in deren eigenem Tempo.
Viking Heliskiing Island: Freeriden mit Ex-Rennläufern
Falls nicht anders vorgegeben, ist es normalerweise wenig ratsam, seinen Guide beim Heliskiing zu überholen. Bei Viking Heliskiing würde dieses Manöver wohl eh kaum jemandem gelingen. Bevor sie ihr Unternehmen gründeten, waren sowohl Björgvin Björgvinsson als auch Jóhann H. Hafstein Skirennläufer. Unter anderem gehörten die beiden zur isländischen Mannschaft bei Olympischen Spielen. Jóhann beendete seine Karriere früh mit 21 Jahren und einigen Weltcup-Rennen in seiner Vita, Björgvin wurde 1998 Juniorenweltmeister im Riesenslalom und sammelte 32 nationale Titel.
Heliskiing im Norden Islands mit Adrenalinkick
Die Jagd nach Punkten und Platzierungen haben die beiden passionierten Freerider längst aufgegeben. Aber nicht die nach Herausforderungen: Den Gästen von Viking Heliskiing verschaffen sie regelmäßig den einen oder anderen Adrenalinkick, denn die Schneebedingungen auf Island lassen oftmals Abfahrten in steilstem Gelände zu. Im griffigen Firn sind auch Neigungen von 40 bis 45 Grad drin.
Natürlich nehmen Björgvin und Jóhann den Fuß auch mal vom Gas. Einerseits, weil niemand gestresst werden soll, und andererseits, damit die Wintersportler die grandiose Szenerie genießen können. Von Gletschern und Vulkanen aus schweift der Blick über weiße Gipfel bis hinab zu den Fjorden des Nordatlantiks. Einige der Runs ziehen sich durch die perfekte Schneedecke, die oberhalb des Polarkreises von keinem Baum durchbrochen wird, bis hinab zum Ufer des Meeres. Manche Abfahrten bringen es dabei auf 1.500 Höhenmeter.
Heliskiing auf Island mit Nordlichtern
Für Viking Heliskiing haben sich Björgvin und Jóhann ein 4.000 Quadratkilometer großes Areal auf der Trollhalbinsel im Norden Islands gesichert. Begegnungen mit den namensgebenden Fabelwesen sind dort zwar unwahrscheinlich, Beobachtungen eines immerhin märchenhaft anmutenden Naturphänomens dafür umso wahrscheinlicher. Nach dem Heliskiing sieht man oftmals die geheimnisvollen Nordlichter am abendlichen Himmel leuchten.
Heliskiing unter Islands Mitternachtssonne
Genug Helligkeit für eine späte Heliskiing-Runde spendet Aurora borealis nicht. Die Mitternachtssonne schon: Wenn es ab Ende Mai nicht mehr richtig dunkel werden will in Island, klettern Skifahrer und Snowboarder manchmal sogar noch nach dem Abendessen in den Helikopter. Spätestens mit herrlichem Firn unter den Brettern und der nicht untergehenden Sonne am Horizont wird ein Besuch bei Viking Heliskiing zu einem einzigartigen Freeride-Abenteuer.
Small-Group-Heliskiing auf Island mit Viking
Geflogen wird bei den Wikingern mit Vierergruppen, entweder in einem Classic- oder einem Private-Package. Darüber hinaus können sich Gäste mit dem Custom Program ihre Heliski-Reise ganz nach den eigenen Wünschen zusammenstellen. Untergebracht sind sie im renommierten Siglo Hotel, das sich im Örtchen Siglufjordur befindet, gleich auf dem Wasser eines von Islands malerischen Fjorden. Vom Hotel sind es mit dem Auto nur zwei Minuten bis zum Heli-Startplatz am Viking Clubhouse.
In den Hubschrauber geht es morgens also glücklicherweise schnell. Beim anschließenden Heliskiing „from summit to sea“ ist Geschwindigkeit dann kein Muss mehr – mit einem „Wikinger“ und Ex-Rennläufer als Guide aber sicher eine Option.
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